Im Zusammenhang mit Fachverfahren bezieht sich die OZG Cloud darauf, dass bestimmte Verwaltungsprozesse und -anwendungen, die bisher lokal auf den Servern der Verwaltungen betrieben wurden, künftig in der Cloud betrieben werden sollen. Dadurch sollen die Verwaltungen flexibler und effizienter werden und die Nutzerinnen und Nutzer können von einem einfacheren und schnelleren Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen profitieren.
Durch den Einsatz von Cloud-Technologie können Kommunen beispielsweise ihre IT-Systeme besser skalieren, ihre IT-Kosten senken und von innovativen Technologien wie künstlicher Intelligenz profitieren.
In Bezug auf die Bearbeitung von Anträgen kann die Cloud dazu beitragen, dass Prozesse automatisiert und digital abgewickelt werden können. Dadurch kann die Bearbeitung von Anträgen schneller und unkomplizierter werden. Beispielsweise können Anträge digital eingereicht werden, automatisch geprüft werden und die Bürgerinnen und Bürger können den Bearbeitungsstand online verfolgen.
Wie könnte eine Zusammenarbeit mehrerer Kommunen aussehen?
Durch die Nutzung von Cloud-Technologie können unterschiedliche Kommunen gleichzeitig an einem Antrag arbeiten. Durch den Einsatz von Cloud-basierten Tools und Anwendungen können mehrere Personen auf die gleiche Datenbasis zugreifen und gemeinsam an einem Antrag arbeiten. Dies ermöglicht es, dass mehrere Kommunen an einem Antrag zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können.
Kommunen können so Daten und Dokumente in Echtzeit teilen und bearbeiten und eine gemeinsame Sicht auf den Bearbeitungsstand des Antrags haben.
Die Nutzung der Cloud führt jedoch nicht automatisch zu einer Verbesserung der Prozesse. Eine erfolgreiche Nutzung der Cloud erfordert eine gründliche Vorbereitung, eine sorgfältige Auswahl der passenden Anwendungen und eine erfolgreiche Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
Eine Verbesserung der Zusammenarbeit von Kommunen muss somit nicht nur technologisch, sondern auch organisatorisch und rechtlich abgestimmt sein muss.