NEGZ-Herbsttagung 2020: Digitalisierung der Gesetzgebung

Digitale Gesetze im Simulator

Am vierten und letzten Nachmittag der NEGZ-Tagung war Sabine Gandenberger, mgm-Projektleiterin der ELSTER-Modellierungsplattform, Rednerin bei einer spannenden Eineinhalb-Stunden-Session. Mit ihr auf der virtuellen Bühne:

Dr. Judith Michael, Lehrstuhl Software Engineering, RWTH Aachen
Prof. Dr. Bernhard Rumpe, Lehrstuhl Software Engineering, RWTH; Aachen
Roland Krebs, Bayerisches Landesamt für Steuern

Grund für den großen Bahnhof war die Vorstellung erster Ergebnisse der NEGZ-Kurzstudie „Digitalisierung der Gesetzgebung zur Steigerung der Digitalen Souveränität des Staates“.

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Kernfrage:

Wie können Gesetze mittels domainspezifischer Sprache formuliert werden? Federführung bei der Beantwortung hatte der Lehrstuhl Software Engineering der RWTH Aachen, mgm-Expertinnen und -Experten waren maßgeblich beteiligt. Die Studie wird voraussichtlich bis Ende 2020 auf der NEGZ-Webseite veröffentlicht. Details und Insight gibt es dann auch hier im Blog.

Aus dem Teil von Sabine Gandenberger, die ausgehend von den Erfahrungen mit der ELSTER-Modellierungsplattform ausführte, wie eine digitale Gesetzgebung aussehen könnte: „Besonders spannend ist bei so einem Ansatz die Möglichkeit, dass man Gesetz simulieren könnte. Letztlich kann man sich vorstellen, dass man zukünftig schon im Gesetzgebungsverfahren verschiedene Varianten simuliert, um dann entscheiden zu können, welche Variante das eigentlich angestrebte Ziel am besten realisiert.“


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