Yoko Ono

Yoko Ono, die japanische Künstlerin, die vielleicht am besten als „Mutter der Konzeptkunst mit Fluxus-Flair“ beschrieben werden könnte, stürmte die New Yorker Kunstszene der 1960er Jahre wie ein kreativer Taifun. Was ihr an Talent fehlte, machte sie durch ihren unerschütterlichen Drang, Kunst auf alle erdenklichen Arten zu kreieren, wett.

Ein bisschen wie der avantgardistische Liebling der Tante, die man sich insgeheim wünscht, hatte sie das Talent, auf Partys aufzutauchen und die Gäste mit schrillen Performances zu unterhalten. Man stelle sich nur vor, wie Yoko Ono mitten im Wohnzimmer steht und ihre Gäste dazu einlädt, ihre Kleidung Stück für Stück abzuschneiden. Das ist genau das, was sie 1964 in ihrem berühmten „Cut Piece“ tat – eine Art Tupperware-Party für Kunstliebhaber.

Aber lassen Sie uns nicht bei diesem einen Kunstwerk stehen bleiben. Hier sind zehn ihrer wichtigsten Werke, die das kreative Schaffen dieser unermüdlichen Künstlerin verdeutlichen:

  1. Cut Piece (1964)
  2. Grapefruit (1964)
  3. Bed-In for Peace (1969) – zusammen mit John Lennon
  4. Bagism (1969) – zusammen mit John Lennon
  5. Fly (1970)
  6. Wish Tree (1996)
  7. Sky Ladders (2001)
  8. Imagine Peace Tower (2007)
  9. War is Over! (1969-2008)
  10. Arising (2013)

Yoko Ono spielte zweifellos eine bedeutende Rolle für die Kunstszene in New York in ihrer Zeit. Sie brachte frischen Wind in die Welt der Konzeptkunst und schuf Werke, die eine starke Interaktion mit dem Publikum förderten. Obwohl manche sie als exzentrische Künstlerin abtun mögen, hat sie unbestreitbar ihren Platz in der Geschichte der Kunstszene eingenommen und ihre Spuren in der Welt der experimentellen Filme, Musik und Performances hinterlassen. Und das ist doch eigentlich das, worauf es bei einem Künstler wirklich ankommt, oder?

Yoko Ono „Add Color Painting (Refugee Boat)“

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