Lu // Andy Warhol, Campbell’s Tomato Soup // Eine Dosensuppe an der Wohnzimmerwand

Lu am Sonntag

Oh mein Gott, Leute, habt ihr das gesehen? Hier im MoMA in NY Zitti, das ikonische Kunstwerk von Andy Warhol gerade mal ein Secruitiy-Mann von mir entfernt. Nicht angefasst – ehrlich. Indianerehrenwort. Ich meine, wer denkt denn, dass eine Dosensuppe im Museum abhängt? Fakt ist, es ist jetzt so.

Diese Farben, dieses Design, es sieht einfach köstlich aus! Aber mal im Ernst, wie kann man so eine Suppe malen und dann behaupten, es sei Kunst? Ich persönlich ziehe ja eine Dose gutes Mett jederzeit vor, aber hey, jeder hat seine eigene Vorstellung von Kunst.

Ja, ich weiß, Warhol war ein großer Künstler und so, aber seien wir ehrlich, das Bild sieht aus wie eine Anzeige für vegetarische Suppe. Es gibt keinen Blickfang, keine tiefe Botschaft, nur eine Dose Suppe. Wer hängt sich eine Dosensuppe ins Wohnzimmer? Ich respektiere Andy Warhol, aber ich werde das Bild jetzt mit anderen Augen, mit vegetarischen Augen sehen.

Und als echter Kunstkenner, ein paar Insights. Dieses Werk ist ein Siebdruck zeigt 32 spießig sortierte Dosen der bekannten Tomatensuppe des amerikanischen Lebensmittelherstellers. Warhol‘s Faszination für Suppe rührte von seiner eigenen Erinnerung an die Suppe aus seiner Kindheit her – sagt die Legende. Er betrachtete die Suppendose als ein Symbol für die amerikanische Massenkultur und ihren Einfluss auf den täglichen Konsum.

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Das Werk „Campbell’s Tomato Soup“ ist nicht nur ein Beispiel für Warhols künstlerische Faszination für Alltagsgegenstände, sondern auch für seine Technik des Siebdrucks. Diese Technik ermöglichte es Warhol, schnell und in großer Stückzahl zu produzieren, was es ihm ermöglichte, Kunst für die breite Masse zugänglicher zu machen.

Euer Lu


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